Mittwoch, 5. August 2015

GET REAL Authentizitaets-Coaching


MythosAuthentizität.

Wie man lernt man selbst zu sein.


„Hauptsache authentisch! "
So lese ich gerade in einem Artikel des Managermagazins vom 22.12.2014.
"Kein anderer Wesenszug gilt in Deutschlands Topetagen derzeit als erstrebenswerter.
Wer authentisch ist, so das Kalkül, der kommt an bei seinen Leuten, weil er glaubwürdig wirkt und unverfälscht.“ 

Ich bin überrascht, denn noch bei meinem Bewerbungsgespräch 2011 schreckte der
Leiter der Personalabteilung eines mittelständigen Unternehmens geradezu zusammen
als ich als einen meiner positiven Wesenszüge „authentisch“ angab. Eventuell lag das an
der Tatsache, dass ich mich als Trainer und nicht als Vorstandsvorsitzender beworben hatte.
Er sah sich sogar genötigt mich zu fragen, ob das bedeute dass ich 
ihm hemmungslos ins Gesicht sagen würde wenn er eine unpassende Krawatte tragen würde.
Ich muss ihn wohl überzeugt haben, dass ich eine andere Definition von authentisch habe, denn ich habe 2 Jahre für dieses Unternehmen gearbeitet.
Mag sein, dass ein merkwürdiges Verständnis von Authentizität in der Firmenkultur (Mein Vorgesetzter wollte z.B. gar keine Führungspersönlichkeit sein) dazu beitrug, dass ich meinen Vertrag nach 2 Jahren nicht verlängerte.

Authentizität (von gr. αὐθεντικός authentikós „echt“; spätlateinisch authenticus „verbürgt, zuverlässig“) bedeutet Echtheit im Sinne von „als Original befunden“.
Die Sozialpsychologen Michael Kernis und Brian Goldman unterscheiden vier Kriterien, die erfüllt sein müssen, damit man sich selbst als authentisch erlebt:

Bewusstsein – Ein authentischer Mensch kennt seine Stärken und Schwächen ebenso wie seine Gefühle und Motive für bestimmte Verhaltensweisen. Erst durch diese Selbstreflexion ist er in der Lage, sein Handeln bewusst zu erleben und zu beeinflussen.
Ehrlichkeit – Hierzu gehört, der realen Umgebung ins Auge zu blicken und auch unangenehme Rückmeldungen zu akzeptieren.
Konsequenz – Ein authentischer Mensch handelt nach seinen Werten. Das gilt für die gesetzten Prioritäten und auch für den Fall, dass er sich dadurch Nachteile einhandelt. Kaum etwas wirkt verlogener und unechter als ein Opportunist.
Aufrichtigkeit – Authentizität beinhaltet die Bereitschaft, seine negativen Seiten nicht zu verleugnen.

Die tragende Säule ist unser Bewusst-Sein.
Doch wie ausgebildet ist dieses Bewusst-sein?
Die Metapher des Eisberges (nach Ruch/Zimbardo [1974] basierend auf der allgemeinen Theorie der Persönlichkeit, die noch heute zu den wichtigsten Säulen der Kommunikationstheorie, Lernpsychologie oder auch verschiedenen Modellen in der Organisationsentwicklung und im Projektmanagement zählt.
Floyd Ruch und Philipp Zimbardo verfeinerten die Erkenntnisse Sigmund Freuds 1974 in Form des Eisbergmodells.
Es dient der Verdeutlichung der Dynamik zwischen den drei psychischen Teilen
der Persönlichkeit dem Es, dem Ich und dem Über-Ich. Der revolutionäre Wandel der sich seit dem Zusammenbruch des Ostblocks, der beschleunigten Globalisierung und der fortschreitenden Verbreitung des Internet in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft vollzieht, fordert uns täglich eine neue Standortbestimmung in Detailfragen ab.
Ohne ein fundiertes Bewusst-Sein und Selbst-Bewusst-Sein wird man auf Dauer an diesen Herausforderungen scheitern.

Wie können wir zwischen Reiz und Reaktion eine Lücke legen wenn wir uns unserer wirklichen Motive nicht zu 100% (80% wäre schon ein Optimum) sicher sind?Der österreichische Neurologe und Psychiater Viktor Frankl formulierte die Erkenntnis wie folgt:

„Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht, unsere Reaktion zu wählen. In unserer Reaktion liegen Wachstum und unsere Freiheit.“
Es soll tatsächlich Menschen geben, deren Stimmung hängt vom Wetter ab.
Die Laune steigt bei Sonnenschein und sobald das Wetter umschlägt, sind sie mies gelaunt
oder es geht ihnen sogar schlecht. Das ist wie bei Pavlov und dem Experiment mit dem Hund, dem Essen und der Klingel bzw. Glocke. Ein bestimmter Reiz (hier das Wetter) löst eine bestimmte Reaktion (hier das sich gut oder schlecht fühlen) aus.

Wenn Sie jetzt glauben, das sei doch normal, weil unser Körper bei Sonne mehr Botenstoff des Glücks wie Endorphine und Serotonin ausschüttet, sind Sie auf die gleichen Legenden herein gefallen wie ich. Nach neueren wissenschaftlichen Untersuchungen gehören Mai und Juni zu den Monaten mit der höchsten Suizidhäufigkeit. Es scheinen also einige Mitmenschen gegen diese Hormone resistent zu sein.

Ich helfe Ihnen durch gezieltes Coaching und Training zu mehr Selbst-Bewusst-Sein zu gelangen und Ihre wahren Motive dorthin zu bringen wo sie hin gehören, an die Oberfläche!

·           Werden Sie authentisch!
·           Machen Sie Authentizität zu Ihrem Erfolgsprinizip!
·           Werden Sie Proaktiv!
·           Stellen Sie Ihren Lebenszug ans richtige Bahngleis!

Ich unterstütze Sie gerne dabei, Ihr Meistercoach.

Frank Schmiedel (Coach und Meister)
Hammergasse 10
92348 Berg/Oberpfalz
go@get-coaching.de
www.get-coaching.de