habe möchte
ich die einzelnen Schritte nun durch konkrete Beispiele mit Leben
füllen.
„Ich
will in meinem
Leben was bewegen!“, klagt der Querdenker.
„Dann
werden Sie Liftboy“, antwortet der
McKinsey-Mann.
-
Vince Ebert -
Pro-Aktiv
zu sein
bedeutet immer auch bestehende Grenzen zu überschreiten und
quer zu denken.
Schon
Albert Einstein
wusste, dass man keine neuen Ergebnisse mit bestehendem Denken
bekommen
kann.
Das haben auch die Personalabteilungen erkannt und lassen das Wort
„Querdenker“
und „Pro-Aktiv“ auch immer öfter mal in
Stellenausschreibungen einsickern.
Leider
scheinen
viele Personaler nur wenige Erfahrungen mit den Begrenzungen in ihren
Fachabteilungen zu haben. Wer sich Pro-Aktiv verhält muss
darauf gefasst sein,
dass:
- seine guten Idee erst dann gute Ideen sind,
wenn
sie (nach einer Karenzzeit versteht sich) vom Vorgesetzten selbst eingebracht werden.
- seine Innovationen schon mal zu Mobbing durch Kollegen oder Vorgesetzte führen.
- seine
Frustrationsschwelle höher sein muss als die der Passiven oder
„Zufallsaktiven“
Menschen.
Denn
ich weiß aus eigenem Erfahren:
„Pro-Aktiv
zu sein ist nichts
für
Feiglinge.“
Der
deutsche Kabarettist,
Autor und Moderator Vince Ebert schreibt in einem sehr
treffenden Zwischenruf
im Focus:
„Unternehmen
schreiben
in ihren Stellenanzeigen gern „Wir suchen
Querdenker“.
Oft meinen sie damit
Leute, die „irgendwas mit nachhaltig und
klimaneutral“ machen,
die den
Hintergrund ihrer Excel-Listen farbig ausfüllen und am Berg
auch schon mal
im
zweiten Gang anfahren.“
„Mit
echten
Querdenkern hat das selten zu tun. Deswegen werden sie in den vielen
Branchen
auch nicht wirklich gesucht. Wer möchte schon in einem auf
Effizienz getrimmten
Unternehmen Leute haben, die permanent Abläufe hinterfragen
und alle anderen
mit ihren
wirren Ideen nerven?“
„Je
größer der
Konzern, desto mehr sind Mitarbeiter gefragt, die voraussehbar
funktionieren,
Jasager und Anpasser also, immerhin wurde der Betrieb ja letztes Jahr
von
McKinsey
durchstrukturiert. Alle Arbeit läuft jetzt in
Workflows und
Prozessbahnen.
Jeder Mitarbeiter ist Teil der
Wertschöpfungskette. Die Zeit zum
Nach-, Vor- und Querdenken
ist wegoptimiert worden.“
Aus
eigener Erfahrung weiß ich, dass er Recht hat und ich
füge hinzu,
„das funktioniert
auch ohne McKinsey.“
Eine
aktuelle Studie
der Unternehmensberatung „die
Ideeologen" zeigt:
„Nur
bei 29 Prozent
aller Unternehmen ist kreatives Denken hoch angesehen.
Und nur 24
Prozent
würden sich trauen, einen „Querdenker" einzustellen.
Die anderen Firmen
schätzen kreative Köpfe nur solange, wie sie sich
an
die Regeln halten und ihre
Ideen nicht wirklich etwas verändern.
In vier von
fünf Unternehmen ist ein
„Regelbruch"-die Voraussetzung
für viele kreative
Ideen - weitgehend tabu.
Und in immerhin 35 Prozent
ist Kreativität sozusagen nur
„nach Vorschrift"
erlaubt.
Soweit zum individuellen Rahmen der Mitarbeiter und Manager.
Nun
noch ein paar
Worte zur Führung und Unternehmertum.
"Man
muss
aus seinem Unternehmen den aufregendsten Ort der Welt machen."
Jack
Welch, Ex-CEO von General Electric
Es
reicht heute nicht mehr die
Hygienefaktoren wie
angemessenen Jahresurlaub
und gute Bezahlung zu bedienen wenn Sie Mitarbeiter langfristig an ihr Unternehmen binden wollen.
und gute Bezahlung zu bedienen wenn Sie Mitarbeiter langfristig an ihr Unternehmen binden wollen.
„Man kann die Hand eines Menschen kaufen, aber nicht sein Herz. In seinem Herzen aber sitzen sein Enthusiasmus und seine Loyalität. Man kann seinen Rücken kaufen, aber nicht sein Gehirn. Dort sitzen seine Kreativität, sein Einfallsreichtum und seine geistige Beweglichkeit.“ – Steven R. Covey –
Ob
ein Mitarbeiter erfolgreich ist
und damit seinem
Unternehmen mehr
als den Gegenwert seines Gehaltsschecks einbringt,
entscheidet
sich
an drei Faktoren:
- Leistungsbereitschaft,
- Leistungsfähigkeit und
- Leistungsgelegenheit.
Für die ersten beiden Voraussetzungen ist jeder Mensch selbst verantwortlich,
für letzteres die Führungskraft. Gute Führung zeichnet sich dadurch aus, Mitarbeiter
nach ihren Fähigkeiten richtig einzusetzen, nicht Angestellte für Tätigkeiten zu motivieren, die ihnen nicht liegen.
Im BVW (Betrieblichen Vorschlagswesen) wurden/werden kreative Mitarbeiter
mittels Prämien zu „Drogenabhängigen“ gemacht.
Belohnung zerstört Kreativität.
Um
Ihnen einen Fingerzeig zu geben in
welche Richtung
Ihre Bemühungen
gehen sollten noch ein Zitat.
gehen sollten noch ein Zitat.
Diesmal von Antoine de
Saint-Exupery („Der
kleine Prinz“)
„Wenn
Du ein Schiff bauen
willst, dann trommle nicht
Männer zusammen
um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben
und die Arbeit
einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem
weiten, endlosen
Meer.“
Ich
unterstütze Sie gerne
bei der Entwicklung eines
Betrieblichen Innovationsmanagements.
Fragen
Sie mich an
www.get-optimum.de