Mittwoch, 22. April 2015

Pro-Aktiv zu sein ist nichts für Feiglinge

Nach dem ich in den letzten Wochen die „9 Schritte zum ganzheitlichem Erfolg“ skizziert
habe möchte ich die einzelnen Schritte nun durch konkrete Beispiele mit Leben füllen.
Seien Sie „Pro Aktiv“ auch wenn es schwierig ist.

 
 
„Ich will in meinem Leben was bewegen!“, klagt der Querdenker.
„Dann werden Sie Liftboy“, antwortet der McKinsey-Mann.
- Vince Ebert -
 
Pro-Aktiv zu sein bedeutet immer auch bestehende Grenzen zu überschreiten und quer zu denken.
Schon Albert Einstein wusste, dass man keine neuen Ergebnisse mit bestehendem Denken
bekommen kann. Das haben auch die Personalabteilungen erkannt und lassen das Wort
„Querdenker“ und „Pro-Aktiv“ auch immer öfter mal in Stellenausschreibungen einsickern.
Leider scheinen viele Personaler nur wenige Erfahrungen mit den Begrenzungen in ihren
Fachabteilungen zu haben. Wer sich Pro-Aktiv verhält muss darauf gefasst sein, dass:
 
  • seine guten Idee erst dann gute Ideen sind, wenn sie (nach einer Karenzzeit versteht sich)
    vom Vorgesetzten selbst eingebracht werden.
  • seine Innovationen schon mal zu Mobbing durch Kollegen oder Vorgesetzte führen.
  • seine Frustrationsschwelle höher sein muss als die der Passiven oder „Zufallsaktiven“ Menschen.  
     
Ich möchte Sie jetzt nicht erschrecken, ich möchte sie nur nicht desillusionieren.
Denn ich weiß aus eigenem Erfahren:

 
„Pro-Aktiv zu sein ist nichts für Feiglinge.“


Der deutsche Kabarettist, Autor und Moderator Vince Ebert schreibt in einem sehr
  
„Unternehmen schreiben in ihren Stellenanzeigen gern „Wir suchen Querdenker“.
Oft meinen sie damit Leute, die „irgendwas mit nachhaltig und klimaneutral“ machen,
die den Hintergrund ihrer Excel-Listen farbig ausfüllen und am Berg auch schon mal
im zweiten Gang anfahren.“
  
„Mit echten Querdenkern hat das selten zu tun. Deswegen werden sie in den vielen
Branchen auch nicht wirklich gesucht. Wer möchte schon in einem auf Effizienz getrimmten
Unternehmen Leute haben, die permanent Abläufe hinterfragen und alle anderen mit ihren
wirren Ideen nerven?“
  
„Je größer der Konzern, desto mehr sind Mitarbeiter gefragt, die voraussehbar funktionieren,
Jasager und Anpasser also, immerhin wurde der Betrieb ja letztes Jahr von McKinsey
durchstrukturiert. Alle Arbeit läuft jetzt in Workflows und Prozessbahnen.
Jeder Mitarbeiter ist Teil der Wertschöpfungskette. Die Zeit zum Nach-, Vor- und Querdenken
ist wegoptimiert worden.“
 
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass er Recht hat und ich füge hinzu,
„das funktioniert auch ohne McKinsey.“
  
Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung „die Ideeologen" zeigt:
„Nur bei 29 Prozent aller Unternehmen ist kreatives Denken hoch angesehen.
Und nur 24 Prozent würden sich trauen, einen „Querdenker" einzustellen.
Die anderen Firmen schätzen kreative Köpfe nur solange, wie sie sich
an die Regeln halten und ihre Ideen nicht wirklich etwas verändern.
In vier von fünf Unternehmen ist ein „Regelbruch"-die Voraussetzung
für viele kreative Ideen - weitgehend tabu. Und in immerhin 35 Prozent
ist Kreativität sozusagen nur „nach Vorschrift" erlaubt.
 
Soweit zum individuellen Rahmen der Mitarbeiter und Manager.
Nun noch ein paar Worte zur Führung und Unternehmertum.
  
"Man muss aus seinem Unternehmen den aufregendsten Ort der Welt machen."
Jack Welch, Ex-CEO von General Electric
  
Es reicht heute nicht mehr die Hygienefaktoren wie angemessenen Jahresurlaub
und gute Bezahlung zu bedienen wenn Sie Mitarbeiter langfristig an ihr Unternehmen binden wollen.

 
„Man kann die Hand eines Menschen kaufen, aber nicht sein Herz. In seinem Herzen aber sitzen sein Enthusiasmus und seine Loyalität. Man kann seinen Rücken kaufen, aber nicht sein Gehirn. Dort sitzen seine Kreativität, sein Einfallsreichtum und seine geistige Beweglichkeit.“ – Steven R. Covey –

 


Ideen bringen Geld, aber Geld bringt keine Ideen:
Ob ein Mitarbeiter erfolgreich ist und damit seinem Unternehmen mehr
als den Gegenwert seines Gehaltsschecks einbringt, entscheidet sich
an drei Faktoren:
  • Leistungsbereitschaft,
  • Leistungsfähigkeit und
  • Leistungsgelegenheit.

Für die ersten beiden Voraussetzungen ist jeder Mensch selbst verantwortlich,
für letzteres die Führungskraft. Gute Führung zeichnet sich dadurch aus, Mitarbeiter
nach ihren Fähigkeiten richtig einzusetzen, nicht Angestellte für Tätigkeiten zu motivieren, die ihnen nicht liegen.
Im BVW (Betrieblichen Vorschlagswesen) wurden/werden kreative Mitarbeiter
mittels Prämien 
zu „Drogenabhängigen“ gemacht.
Belohnung zerstört Kreativität.

 
Um Ihnen einen Fingerzeig zu geben in welche Richtung Ihre Bemühungen
gehen sollten noch ein Zitat.
Diesmal von Antoine de Saint-Exupery („Der kleine Prinz“)

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen
um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Ich unterstütze Sie gerne bei der Entwicklung eines Betrieblichen Innovationsmanagements.

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Montag, 13. April 2015

Rahmen 9: Prinzipien Normen und Werte

9_Prinzipien_Normen_Werte

Machen Sie sich mit den
Prinzipien Normen und Werten vertraut.

Lieber Leser, lassen sie mich zuerst mitteilen, dass der Prozess des
Schreibens dieses Bloggs und die zwangsläufige erneute Auseinandersetzung
mit dem Werk von Steven R. Covey zu einer neuen Bewertung und Erweiterung
meines
Ansatzes geführt hat.  
Ganz unabhängig davon ob wir an höhere Mächte glauben oder diesen Glauben
sogar ablehnen sind wir mit Prinzipien, Normen, Werten konfrontiert,
deren Anerkennung 
das Leben deutlich erleichtern kann.

Ich habe von daher diese Säule oder besser Rahmen (wie sie gleich sehen werden)
als zentrales Element in den Weg zur effizienten Persönlichkeit mit aufgenommen.
Gerne möchte ich mit Ihnen diskutieren ob Sie meine Sichtweise teilen.



Prinzipien sind universelle Gesetzmäßigkeiten
Sie sind Teil des menschlichen Lebens, Bewusst-seins und Gewissens
Sie stehen über Normen (Irdische Gesetzen) oder Werten.
Lebensgesetze (Hermetische Gesetze) in der Übersicht
  1. Prinzip der Polarität (Geschlechtlichkeit, Dualität) 
  2. Prinzip der Anziehung (Resonanzgesetz, Affinitätsgesetz)
  3. Prinzip des Rhythmus (alles pendelt und hat seinen Rhythmus)
  4. Prinzip der Entsprechung (Wie oben so unten. Wie innen so außen.)
  5. Prinzip des Geistes (Potential, Geist der alles verbindet, energetische Form)
  6. Prinzip von Ursache und Wirkung
  7. Prinzip der Schwingung (Alles bewegt und wandelt sich)
Sie können auf die Anerkennung dieser Gesetze verzichten,
das wird aber unausweichliche Folgen auf Ihr Leben haben.
 
[1] Wenn eine größere Zahl von Menschen zusammen kommt besteht intuitive
Übereinstimmung, wie die grundlegenden Prinzipien eines Unternehmens aussehen sollten.
Es existiert ein universeller Glaube an Gerechtigkeit, Freundlichkeit,
Würde (Wertschätzung, Respekt), Nächstenliebe, Integrität, Ehrlichkeit, Qualität,
Service und Geduld. Nicht jeder wird das auch gleich leben und man kann darüber
streiten wie diese Grundsätze definiert, ausgelegt und in der Praxis angewendet werden
sollten, doch im Allgemeinen sind wir uns über den Wert
dieser Grundsätze einig.
 
Normen sind allgemein anerkannte Regeln innerhalb einer Gesellschaft.
Auf der internationaler Ebene sind das an erster Stelle die Allgemein erklärten
Menschenrechte aus dem Jahre 1948.
Auf nationalstaatlicher Ebene das Grundgesetz vom 23. Mai 1949
Auch diese sind statische Größen, die wir als Individuum nicht verschieben können.
Ein Verstoß gegen diese Normen kann zu unmittelbaren Sanktionen führen.
 
[2] Werte sind wie Landkarten die uns geographische Regionen beschreiben können.
Wenn wir die Prinzipien als die geographischen Regionen anerkennen können uns
Werte als Landkarten ein Bild von diesen Regionen zeigen. Doch nicht immer
stimmen diese Werte (Landkarten).
"Die deutschen Nationalsozialisten hatten auch gemeinsame Werte
  nur verstießen diese Werte gegen zentrale Prinzipien."
  • Wenn Sie also eine falsche Landkarte haben verlaufen Sie sich
  • Wenn man Ihnen nun sagt „sie sollen sich mehr anstrengen“, verlaufen Sie sich doppelt so schnell. 
  • Wenn jetzt noch einer kommt und ihnen rät positiv zu denken, macht es Ihnen gar nichts mehr aus,
    dass Sie sich verlaufen haben.
Es ist also keine Frage der Disziplin und der inneren Einstellung, sondern eine Frage des Navigators.
 
Kaufen Sie mal ein neues Auto und fahren sie mal 2.000 km durch Deutschland, dann wissen sie wie
schnell sich die geographischen Verhältnisse ändern und Landkarten sich relativieren. Sie brauchen
also einen Kompass oder wenn Sie nach den Sternen greifen wollen einen Sextanten als Orientierung.
Prinzipienzentrierte Führung ist wie Navigation mit einem Sextant. Sie brauchen keine Karte und
können auch auf hoher See den Kurs halten. Selbst bei Nacht.
 
Ethik beschreibt den Schon 500 Jahre v.Chr. wird in den Erzählungen über Konfuzius, im Lunyu,
berichtet: „Zigong fragte, ob es ein Wort gebe, an das man sich das ganze Leben hindurch halten könne.
Der Meister sagte: „Es heißt wohl shù. Was man selbst nicht wünscht, anderen Menschen nicht zufügen.
(Lunyu, 15, 23) Die Humanität und die Beachtung der Ein- und Unterordnung in der Gesellschaft sind
nach der goldenen Regel in Einklang zu bringen.
Auf der weltlichen Ebene wurde diese Regel durch den deutschen Philosophen Immanuel Kant
im "kategorischen Imperativ" beschrieben.
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich
wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Im Gleichklang wird diese Regel durch alle Weltreligionen wiederholt.

Hinduismus:
„Man soll niemals einem Anderen antun, was man für das eigene Selbst
als verletzend betrachtet. Dies, im Kern, ist die Regel aller Rechtschaffenheit“. (Dharma)
 
Buddhismus:
„Was für mich eine unliebe und unangenehme Sache ist, das ist auch für den anderen eine
unliebe und unangenehme Sache. Was da für mich eine unliebe und unangenehme Sache
ist, wie könnte ich das einem anderen aufladen?“ (Buddha)
 
Judentum:
„Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten und du sollst
ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott.“

Christentum:
„Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“
 
Und wenig verwunderlich auch im
Islam findet sich diese allumfassende Weisheit des Urgrundes, die „Goldene Regel“ wieder.
„Keiner von euch ist gläubig, solange er nicht für seinen Bruder wünscht, was er für sich
selbst wünscht.“ „Wünsche den Menschen, was du dir selbst wünschst, so wirst du ein Muslim.“
 
Bei so viel Übereinstimmung kommt man nicht umhin auch hier ein Prinzip,
ein universelles Gesetz zu vermuten.
 
Der Führungs-Sextant © hilft ihnen einen Prinzipienzentrierten Lebens- und
Führungsstil zu entwickeln und zu kultivieren.
Sie möchten mehr erfahren? Da fragen Sie mich an.
 
[1] [2] Quelle: "Die effektive Führungspersönlichkeit."
Prinzipienorientiert managen. Author: Stephen R. Covey
 

Donnerstag, 9. April 2015

Säule 8: Finde Deine innere Stimme

Finde Deine innere Stimme …
… und helfe Anderen sie zu finden

Eine Zentrale Voraussetzung um seine inner Stimme
überhaupt zu hören ist RUHE!



Kein geringerer als Albert Einstein hat den Satz geprägt:

„Alles was zählt, ist Intuition“

Und auch hier hatte er Recht, auch wenn die Wissenschaft erst heute in der Lage ist zu bestätigen, dass wir nicht denken können ohne zu fühlen und nicht fühlen ohne zu denken.

Wer sich also seines herausragenden Intelligenz Quotienten (IQ) rühmt sollte sich bewusst machen, dass dieser IQ (Mentale Intelligenz) ohne eine entsprechend ausgebildete Emotionale Intelligenz (EQ) nicht viel wert ist. Je nach Aufgabenstellung kann das Gegenteil der Fall sein.

Der „Bomber der Nation“ Gerd Müller sagte immer:
"Wenn Du anfängst vor dem Tor zu denken,
hast Du schon verloren!“

Der Berliner Professor für Psychologie Gerd Gigerenzer, stellt in seinem sehr erfrischenden Hörbuch „Bauchentscheidung; die Intelligenz des Unbewussten das Ideal der Maximierer:
„Mehr Information ist immer besser. Mehr Zeit ist immer besser. Mehr Optionen sind immer besser.
Mehr Berechnungen sind immer besser.“
Geradezu auf den Kopf.

An zwei simplen Beispielen macht er klar, dass wir,
oft gar nicht die Zeit haben eine Entscheidungen auf der Basis von Zahlen, Daten, Fakten zu treffen.
die Qualität unserer Entscheidungen durch ständiges Abwägen gar nicht verbessern.

Wer sich mit Physik ein wenig auskennt kann ermessen wie komplex die Berechnung der Flugbahn eines Balles ist. Abschussgeschwindigkeit, Abschusswinkel, Luftwiderstand,  Wind oder aber eines möglichen Drall.
Alle diese Einflüsse auf die Flugkurve des Balls sind in der Regel recht groß und machen den Ballflug durch die Luft zu einem sehr komplexen physikalischen Vorgang. Haben Sie Fußballer schon mal im Interview gehört? Glauben Sie, dass all diese Berechnungen in Millisekunden Bereich von diesen Sportlern erledigt werden?

Für die Bewertung von Aktien und Fonds gibt Gerd Gigerenzer zu bedenken, dass man, um eine ausreichende Datenbasis zu schaffen 500 Jahre bräuchte. „Doch welches Unternehmen existiert schon so lange?“ :-)

Aus den Erkenntnissen der aktuellen Forschung lassen sich folgende Hilfestellungen ableiten.

Entscheidungsregel Nummer eins:
Je mehr es zu bedenken gibt, umso weniger sollte man darüber nachgrübeln.

Entscheidungsregel Nummer zwei:
Wenn es an vergleichbaren Erfahrungen mangelt wird bei der
Entscheidungssuche das Bewusstsein hinzu gezogen.

Entscheidungsregel Nummer drei:
Bei Ambivalenz-Entscheidungen, die mit einem Für und Wider
für beide Seiten einher gehen, ist es lohnend, ein striktes zeitliches
Limit zu setzen- egal ob es Wochen oder Tage sind- wichtig nur,
es sollte begrenzt sein. (z.B. „Eine Nacht darüber schlafen.“)

Entscheidungsregel Nummer vier:
Entscheidungsfreude entwickeln und wagen, also beherzt entscheiden („Folge Deinem Herzen.“)

Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung (oft mit weitreichenderen Folgen, als wenn Sie „falsch“ entschieden hätten).

Schließen Sie ein „Scheitern“ ihrer Entscheidung als positive Option mit ein. 
Machen Sie sich bewusst, dass nicht Scheitern eine Niederlage ist, sondern nur das Aufgeben.

„Scheitern ist ein Umweg, keine Sackgasse.“
Zitat Zig Ziglar
 Und Umwege erhöhen ja bekanntlich die Ortskenntnis.
Sie können also nur gewinnen.




Wenn ich Sie dabei unterstützen
darf dann fragen Sie mich an:
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Montag, 6. April 2015

Säule 7: Die Säge schärfen

Säule 7: Die Säge schärfen
Aber ebenso wichtig wie das ARBEITEN ist das AUSRUHEN.
 
In einem interessanten Artikel schreibt der Redakteur des Tagesspiegels, Fabian
Leber am 28.04.2013 unter dem Titel
„Arbeit ist unsere neue Religion“ (Zwischen Stress und Selbstbestätigung)
 
„Früher arbeiteten wir, um zu leben – heute leben wir auch, um zu arbeiten.
Und der Mensch präsentiert sich als mit seiner Aufgabe verschmelzender
Selbstunternehmer. Oder Selbstausbeuter.
Das hat auch damit zu tun, dass wir etwas gegen unsere Vergänglichkeit tun wollen.“
Steven R. Covey macht das Dilemma anhand einer Metapher über den Holzfäller deutlich:
 
Ein Mann geht im Wald spazieren. Nach einer Weile sieht er einen Holzfäller, der hastig
und sehr angestrengt dabei ist, einen auf dem Boden liegenden Baumstamm zu zerteilen.
Er stöhnt und schwitzt und scheint viel Mühe mit seiner Arbeit zu haben.
 
Der Spaziergänger geht etwas näher heran, um zu sehen, warum die Arbeit so schwer ist.
Schnell erkennt er den Grund und sagt zu dem Holzfäller:
„Guten Tag – Ich sehe, dass sie sich Ihre Arbeit unnötig schwer machen.
Ihre Säge ist ja ganz stumpf – warum schärfen Sie sie denn nicht?“

Der Holzfäller schaut nicht einmal hoch, sondern zischt durch die Zähne:
„Dazu habe ich keine Zeit, ich muss doch sägen!“

 
Und in seinem hinreißenden Film stellt Covey die Frage ans Publikum:
„Waren Sie schon mal so sehr mit Autofahren beschäftigt, dass Sie das tanken
vergessen haben?“ Und nichts anderes tun viele Menschen heute.
 
Die amerikanische Schriftstellerin Anaïs Nin gab zu bedenken, was die
Hirnforschung aus heutiger Sicht bestätigt:
'Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie so, wie wir sind.'
 
Wenn wir das Leben also schwer nehmen, wird es auch schwer werden.
Manchmal kommen Impulse über die Sichtweisen des Lebens aus Quellen in denen
wir sie gar nicht vermuten. So könnte man zum Beispiel aus dem Film „Dschungelbuch“
etwas über Gelassenheit lernen.
 
„Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit
jagst du den Alltag und die Sorgen weg.
Und wenn du stets gemütlich bist und etwas appetitlich ist,
dann nimm es dir egal von welchem Fleck.
Probier' mal zwei, drei, vier.
Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir!
Es kommt zu dir!“
Oder aus dem Film „Sissi“ etwas über den Umgang mit Kummer und Sorgen.
 
„Wenn Du einmal im Leben Kummer und Sorgen hast,
dann geh so wie jetzt mit offenen Augen durch den Wald
und in jedem Baum und in jedem Strauch, in jedem Tier
und in jeder Blume wird Dir die Allmacht Gottes zum
Bewusstsein kommen und Dir Trost und Kraft geben.“
 
Zu einfach? Okay. Dann nehmen sie es doppelt. Oder besser nicht.
Mit etwas LÖWEN-Coaching © bringe ich Sie der Leichtigkeit des Lebens näher.
 
Wir unterstützen Sie mit Life- und Business-Coaching.
 
Aber bitte versäumen Sie nicht den nächsten Blogbeitrag zum Thema
„Die innere Stimme“ zu lesen,
Vielen Dank!

Sonntag, 5. April 2015

Rekapitulation der 6 Bausteine zur Interdependenz

Rekapitulation der Bausteine 1 - 6:

Wenn Sie die letzten 6 Kapitel dieses Blogs aufmerksam gelesen haben ist ihnen aufgefallen, dass ich bisher von Bausteinen gesprochen habe. Aus gutem Grund.

Wenn wir uns nochmal die von Steven R. Covey definierten Prozesse der
„Sieben Wege zur Effektivität“ und „Der 8. Weg“ anschauen beschreibt er
6 Handlungsweisen die uns den Weg von der

Abhängigkeit (Dependenz)
Paradigma: DU- sorgst für mich, du bist verantwortlich,
du bist schuld an den Ergebnissen


über die

Unabhängigkeit (Independenz)
Paradigma: ICH- kann das, ich bin verantwortlich,
ich bin selbständig, ich kann wählen

bis zur

wechselseitige Abhängigkeit (Interdependenz)
Paradigma: WIR- schaffen das, wir können unsere Talente
und Fähigkeiten zusammenlegen und  gemeinsam etwas
Größeres erreichen, wir können kooperieren


ermöglichen und aufeinander aufbauen und die Treppe zu ganzheitlichem Erfolg beschreiben.
 

Ich zeige an dieser Stelle zur Erinnerung nochmal das Bild vom Anfang.

BAUSTEIN 1: Pro-aktiv sein
BAUSTEIN 2: Vom Ende her denken
BAUSTEIN 3: Das Wichtigste zuerst tun.
BAUSTEIN 4: GEWINN/GEWINN - Handeln
BAUSTEIN 5: Erst verstehen, dann verstanden werden.
BAUSTEIN 6: Synergien schaffen.

Diese 6 Handlungsweisen setzen meist einen Paradigmenwechsel (eine
[oft radikale] Änderung des Blickwinkels) in Bezug auf die Organisation
von Lebens- und Arbeitsumständen voraus.

Nehmen wir mal beispielhaft das Pro-aktive- oder das WIN/WIN- Handeln.
Wie wollen Sie das bewerkstelligen, wenn es Ihnen an Selbst-Bewusst-Sein
oder Selbst-Wert mangelt. Diese 6 Bausteine (Schritte; Wege) brauchen also
ein Fundament, oder wie ich es nenne tragende Säulen, die ihnen das gehen
dieser Wege erst nachhaltig ermöglichen.

Als Basis haben wir 4 Geburtsgeschenke in die Wiege gelegt bekommen.
Die 4 Intelligenzen / Fähigkeiten die es uns ermöglichen ein Ziel wie die
Interdependenz zu erreichen, wenn wir sie in ein Gleichgewicht bringen.

 

Warum ist diese Gleichgewicht so wichtig? Nun, stellen Sie sich diese 4 Intelligenzen
wie die 4 Beine eines Tisches vor. Sobald eines dieser Beine kürzer ist als ein anderes
beginnt der Tisch in Schieflage zu kommen und zu wackeln. Wir können an der
Entwicklung dieser Intelligenzen arbeiten. Doch wer arbeitet muss auch ruhen.
 
Dazu finden Sie mehr im nächsten Kapitel „Säule 7: Die Säge schärfen“

Wir unterstützen Sie mit Life- und Business-Coaching.

Mittwoch, 1. April 2015

Baustein 6: Synergien schaffen!


Oder: Wie aus 1 + 1 = 3 wird

Im Holismus „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, von Aristoteles kommt zum Ausdruck was die Spieltheorie im 20. Jahrhundert bestätigte. Moderne Führungskräfte nutzen dieses Wissen um Synergien zu schaffen.

- Unterschiedliche Perspektiven wertschätzen
- Ein Umfeld innovativer Problemlösungen schaffen
- Vertrauen und Kooperation als Basis synergetischer
  Kommunikation
- Die „dritte Alternative”– viel mehr als ein Kompromiss
- Trainieren Sie kreative Kooperation

 
Vielleicht kennen Sie diese Situation.
Sie stehen mit einer Gruppe von Kolleg(Inn)en ganztägig am Messestand und beraten potentielle Kunden und sammeln Kontakte. Am Abend kommt die feierliche Zählung und die der Mitarbeiter mit den meisten „Messeleads“ bekommt die „begehrte“ Flasche Prosecco oder Sekt oder eine andere Prämie für die kürzesten Kundengespräche.
Das ist nur ein ganz banales Beispiel wie man mit kleiner Geste große Wirkung erzeugen kann.
 
Leider im negativen Sinn. Denn solche „gutgemeinten“ Dopingmaßnahmen zerstören den Eigenantrieb, also die intrinsische Motivation nachhaltig.

Trotzdem stehen diese Dopingmittel im Werkzeugkoffer deutscher Führungskräfte  und im Ansehen ganz oben. Innovativ sind sie gleichwohl nicht.
 
 
Synergie schaffen, bedeutet im konkreten Fall, dass Führung eine Kultur von „sich gegenseitig helfen“ erzeugt. Ohne dabei vorzugeben wie diese Hilfe aussieht. Synergetische Kommunikation z.B. erfordert gegenseitiges Einfühlungsvermögen bis zur Kongruenz und die Akzeptanz der Tatsache, dass die Dinge sich entwickeln, ohne schon genau zu wissen wie es am Ende aussieht.
 
Synergie schaffen bedeutet auch Konkurrenz im eigenen Unternehmen zu unterbinden. Der Wettbewerber sitzt außerhalb des Unternehmens. Und selbst hier stellt sich die Frage, inwieweit sich durch Koopetition mit einem Wettbewerber ein gemeinsamer Kuchen (bildlich) backen lässt, den man getrennt verkauft.

Synergie ist also eine Erweiterung des WIN/WIN-Prinzips.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten fragen Sie uns an.
0151 - 24070180
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