Montag, 13. April 2015

Rahmen 9: Prinzipien Normen und Werte

9_Prinzipien_Normen_Werte

Machen Sie sich mit den
Prinzipien Normen und Werten vertraut.

Lieber Leser, lassen sie mich zuerst mitteilen, dass der Prozess des
Schreibens dieses Bloggs und die zwangsläufige erneute Auseinandersetzung
mit dem Werk von Steven R. Covey zu einer neuen Bewertung und Erweiterung
meines
Ansatzes geführt hat.  
Ganz unabhängig davon ob wir an höhere Mächte glauben oder diesen Glauben
sogar ablehnen sind wir mit Prinzipien, Normen, Werten konfrontiert,
deren Anerkennung 
das Leben deutlich erleichtern kann.

Ich habe von daher diese Säule oder besser Rahmen (wie sie gleich sehen werden)
als zentrales Element in den Weg zur effizienten Persönlichkeit mit aufgenommen.
Gerne möchte ich mit Ihnen diskutieren ob Sie meine Sichtweise teilen.



Prinzipien sind universelle Gesetzmäßigkeiten
Sie sind Teil des menschlichen Lebens, Bewusst-seins und Gewissens
Sie stehen über Normen (Irdische Gesetzen) oder Werten.
Lebensgesetze (Hermetische Gesetze) in der Übersicht
  1. Prinzip der Polarität (Geschlechtlichkeit, Dualität) 
  2. Prinzip der Anziehung (Resonanzgesetz, Affinitätsgesetz)
  3. Prinzip des Rhythmus (alles pendelt und hat seinen Rhythmus)
  4. Prinzip der Entsprechung (Wie oben so unten. Wie innen so außen.)
  5. Prinzip des Geistes (Potential, Geist der alles verbindet, energetische Form)
  6. Prinzip von Ursache und Wirkung
  7. Prinzip der Schwingung (Alles bewegt und wandelt sich)
Sie können auf die Anerkennung dieser Gesetze verzichten,
das wird aber unausweichliche Folgen auf Ihr Leben haben.
 
[1] Wenn eine größere Zahl von Menschen zusammen kommt besteht intuitive
Übereinstimmung, wie die grundlegenden Prinzipien eines Unternehmens aussehen sollten.
Es existiert ein universeller Glaube an Gerechtigkeit, Freundlichkeit,
Würde (Wertschätzung, Respekt), Nächstenliebe, Integrität, Ehrlichkeit, Qualität,
Service und Geduld. Nicht jeder wird das auch gleich leben und man kann darüber
streiten wie diese Grundsätze definiert, ausgelegt und in der Praxis angewendet werden
sollten, doch im Allgemeinen sind wir uns über den Wert
dieser Grundsätze einig.
 
Normen sind allgemein anerkannte Regeln innerhalb einer Gesellschaft.
Auf der internationaler Ebene sind das an erster Stelle die Allgemein erklärten
Menschenrechte aus dem Jahre 1948.
Auf nationalstaatlicher Ebene das Grundgesetz vom 23. Mai 1949
Auch diese sind statische Größen, die wir als Individuum nicht verschieben können.
Ein Verstoß gegen diese Normen kann zu unmittelbaren Sanktionen führen.
 
[2] Werte sind wie Landkarten die uns geographische Regionen beschreiben können.
Wenn wir die Prinzipien als die geographischen Regionen anerkennen können uns
Werte als Landkarten ein Bild von diesen Regionen zeigen. Doch nicht immer
stimmen diese Werte (Landkarten).
"Die deutschen Nationalsozialisten hatten auch gemeinsame Werte
  nur verstießen diese Werte gegen zentrale Prinzipien."
  • Wenn Sie also eine falsche Landkarte haben verlaufen Sie sich
  • Wenn man Ihnen nun sagt „sie sollen sich mehr anstrengen“, verlaufen Sie sich doppelt so schnell. 
  • Wenn jetzt noch einer kommt und ihnen rät positiv zu denken, macht es Ihnen gar nichts mehr aus,
    dass Sie sich verlaufen haben.
Es ist also keine Frage der Disziplin und der inneren Einstellung, sondern eine Frage des Navigators.
 
Kaufen Sie mal ein neues Auto und fahren sie mal 2.000 km durch Deutschland, dann wissen sie wie
schnell sich die geographischen Verhältnisse ändern und Landkarten sich relativieren. Sie brauchen
also einen Kompass oder wenn Sie nach den Sternen greifen wollen einen Sextanten als Orientierung.
Prinzipienzentrierte Führung ist wie Navigation mit einem Sextant. Sie brauchen keine Karte und
können auch auf hoher See den Kurs halten. Selbst bei Nacht.
 
Ethik beschreibt den Schon 500 Jahre v.Chr. wird in den Erzählungen über Konfuzius, im Lunyu,
berichtet: „Zigong fragte, ob es ein Wort gebe, an das man sich das ganze Leben hindurch halten könne.
Der Meister sagte: „Es heißt wohl shù. Was man selbst nicht wünscht, anderen Menschen nicht zufügen.
(Lunyu, 15, 23) Die Humanität und die Beachtung der Ein- und Unterordnung in der Gesellschaft sind
nach der goldenen Regel in Einklang zu bringen.
Auf der weltlichen Ebene wurde diese Regel durch den deutschen Philosophen Immanuel Kant
im "kategorischen Imperativ" beschrieben.
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich
wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Im Gleichklang wird diese Regel durch alle Weltreligionen wiederholt.

Hinduismus:
„Man soll niemals einem Anderen antun, was man für das eigene Selbst
als verletzend betrachtet. Dies, im Kern, ist die Regel aller Rechtschaffenheit“. (Dharma)
 
Buddhismus:
„Was für mich eine unliebe und unangenehme Sache ist, das ist auch für den anderen eine
unliebe und unangenehme Sache. Was da für mich eine unliebe und unangenehme Sache
ist, wie könnte ich das einem anderen aufladen?“ (Buddha)
 
Judentum:
„Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten und du sollst
ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott.“

Christentum:
„Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“
 
Und wenig verwunderlich auch im
Islam findet sich diese allumfassende Weisheit des Urgrundes, die „Goldene Regel“ wieder.
„Keiner von euch ist gläubig, solange er nicht für seinen Bruder wünscht, was er für sich
selbst wünscht.“ „Wünsche den Menschen, was du dir selbst wünschst, so wirst du ein Muslim.“
 
Bei so viel Übereinstimmung kommt man nicht umhin auch hier ein Prinzip,
ein universelles Gesetz zu vermuten.
 
Der Führungs-Sextant © hilft ihnen einen Prinzipienzentrierten Lebens- und
Führungsstil zu entwickeln und zu kultivieren.
Sie möchten mehr erfahren? Da fragen Sie mich an.
 
[1] [2] Quelle: "Die effektive Führungspersönlichkeit."
Prinzipienorientiert managen. Author: Stephen R. Covey
 

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