Montag, 6. April 2015

Säule 7: Die Säge schärfen

Säule 7: Die Säge schärfen
Aber ebenso wichtig wie das ARBEITEN ist das AUSRUHEN.
 
In einem interessanten Artikel schreibt der Redakteur des Tagesspiegels, Fabian
Leber am 28.04.2013 unter dem Titel
„Arbeit ist unsere neue Religion“ (Zwischen Stress und Selbstbestätigung)
 
„Früher arbeiteten wir, um zu leben – heute leben wir auch, um zu arbeiten.
Und der Mensch präsentiert sich als mit seiner Aufgabe verschmelzender
Selbstunternehmer. Oder Selbstausbeuter.
Das hat auch damit zu tun, dass wir etwas gegen unsere Vergänglichkeit tun wollen.“
Steven R. Covey macht das Dilemma anhand einer Metapher über den Holzfäller deutlich:
 
Ein Mann geht im Wald spazieren. Nach einer Weile sieht er einen Holzfäller, der hastig
und sehr angestrengt dabei ist, einen auf dem Boden liegenden Baumstamm zu zerteilen.
Er stöhnt und schwitzt und scheint viel Mühe mit seiner Arbeit zu haben.
 
Der Spaziergänger geht etwas näher heran, um zu sehen, warum die Arbeit so schwer ist.
Schnell erkennt er den Grund und sagt zu dem Holzfäller:
„Guten Tag – Ich sehe, dass sie sich Ihre Arbeit unnötig schwer machen.
Ihre Säge ist ja ganz stumpf – warum schärfen Sie sie denn nicht?“

Der Holzfäller schaut nicht einmal hoch, sondern zischt durch die Zähne:
„Dazu habe ich keine Zeit, ich muss doch sägen!“

 
Und in seinem hinreißenden Film stellt Covey die Frage ans Publikum:
„Waren Sie schon mal so sehr mit Autofahren beschäftigt, dass Sie das tanken
vergessen haben?“ Und nichts anderes tun viele Menschen heute.
 
Die amerikanische Schriftstellerin Anaïs Nin gab zu bedenken, was die
Hirnforschung aus heutiger Sicht bestätigt:
'Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie so, wie wir sind.'
 
Wenn wir das Leben also schwer nehmen, wird es auch schwer werden.
Manchmal kommen Impulse über die Sichtweisen des Lebens aus Quellen in denen
wir sie gar nicht vermuten. So könnte man zum Beispiel aus dem Film „Dschungelbuch“
etwas über Gelassenheit lernen.
 
„Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit
jagst du den Alltag und die Sorgen weg.
Und wenn du stets gemütlich bist und etwas appetitlich ist,
dann nimm es dir egal von welchem Fleck.
Probier' mal zwei, drei, vier.
Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir!
Es kommt zu dir!“
Oder aus dem Film „Sissi“ etwas über den Umgang mit Kummer und Sorgen.
 
„Wenn Du einmal im Leben Kummer und Sorgen hast,
dann geh so wie jetzt mit offenen Augen durch den Wald
und in jedem Baum und in jedem Strauch, in jedem Tier
und in jeder Blume wird Dir die Allmacht Gottes zum
Bewusstsein kommen und Dir Trost und Kraft geben.“
 
Zu einfach? Okay. Dann nehmen sie es doppelt. Oder besser nicht.
Mit etwas LÖWEN-Coaching © bringe ich Sie der Leichtigkeit des Lebens näher.
 
Wir unterstützen Sie mit Life- und Business-Coaching.
 
Aber bitte versäumen Sie nicht den nächsten Blogbeitrag zum Thema
„Die innere Stimme“ zu lesen,
Vielen Dank!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen